Trotz Innenbandanriss vielleicht schon am Wochenende wieder im Einsatz: Ashkan Dejagah.
Vorsichtige Entwarnung bei Ashkan Dejagah: Der 21-Jährige zog sich beim Niedersachsen-Derby in Hannover (2:2), bei dem er den zwischenzeitlichen 2:1-Führungstreffer für die "Wölfe" beisteuerte, einen Innenbandanriss im rechten Sprunggelenk zu. Dennoch will sein Trainer nicht ausschließen, dass der Deutsch-Iraner am Samstag bereits wieder fit ist.
Überglücklich: Marek Mintal erzielte nach langer Leidenszeit seinen fünften Liga-Doppelpack.
Vor dem Anpfiff griff Hans Meyer in die psychologische Trickkiste. Um seiner nach sieben Bundesligaspielen ohne Sieg verunsicherten Elf neues Selbstvertrauen einzuimpfen, ließ der Club-Trainer einen zehnminütigen Video-Zusammenschnitt der besten Angriffsszenen aus dem letzten Heimspiel gegen Leverkusen vorführen, "wo wir es richtig gut gemacht haben", trotz des 1:2. Der erhoffte Effekt, er blieb aus.
Warum einfach, wenn's auch so geht: Franck Ribery trickst Keeper Jan Lastuvka aus
Dass Hoeneß (55) mal keine Worte findet, kommt selten vor. Jedenfalls hatte der Manager auf die Schnelle keinen Begriff aus seiner Muttersprache parat, um seiner Begeisterung vollen Ausdruck zu verleihen. "Merveilleux" rief Hoeneß aus, als er nach seinem Urteil über Ribery (24) befragt wurde. Das passte. Ersetzt das französische "merveilleux" doch gleich drei deutsche Begriffe auf einmal: Großartig, ausgezeichnet, wunderbar!
Zeigte eine durchwachsene Leistung in Bremen und war unzufrieden: Berlins Kapitän Arne Friedrich.
Ein "ritualer Selbstmord durch Bauchaufschneiden", wie der Duden den Begriff erklärt, war es zwar nicht. Aber alle Beteiligten wussten, was Arne Friedrich (28) meinte, als er nach den 90 Minuten in Bremen von "Harakiri" sprach. Es war der Fußball der Berliner im zweiten Durchgang, der den Kapitän zu martialischer Ausdrucksweise animierte. Nicht zu Unrecht.
Soll seine Unterschrift nicht nur den Fans geben: Philipp Degens Vertrag läuft aus.
Gerade erst hatte Philipp Degen (24) wieder eines jener (inzwischen 28) Länderspiele hingelegt, von denen es in der Vergangenheit häufig hieß, sie seien für den Außenverteidiger so viel besser verlaufen als im Verein, da salbte Alexander Frei (28) seinen von Trainern (wie Bert van Marwijk, 55) oder Medien oft verteufelten Kollegen: "Wenn er so spielt, wird er nicht mehr lange in Dortmund bleiben."
Sah zuletzt im Cottbuser Kasten nicht immer glücklich aus: Tomislav Piplica.
Bei Energie Cottbus bahnt sich eine Revolution an. Kult-Keeper Tomislav Piplica steht vor der Ablösung. Sollte es sich Trainer Bojan Prasnikar in den nächsten Tagen nicht noch anders überlegen, steht Gerhard Tremmel am Samstag in Bielefeld zwischen den Pfosten. Stein des Anstoßes ist der erste Gegentreffer von Schlicke. Der Duisburger konnte gar nicht anders, als in die Ecke zu schießen, die ihm angeboten wurde.
Über sechs Wochen, bis kurz vor Weihnachten 2006, boykottierten die Schalker Fußballer die Medien, seit vier Wochen sind nun die Dortmunder in einen Streik getreten. Und die Vorstände der Klubs schauten und schauen ohnmächtig zu.
Beim 1. FC Nürnberg reißen die Verletzungssorgen nicht ab. Beim 5:1-Erfolg über Eintracht Frankfurt zog sich Abwehrspieler Matthew Spiranovic eine Bänderdehnung im linken Knie zu und fällt etwa zwei Wochen aus.
Die Fans von Energie Cottbus dürfen zweimal Flutlichatmosphäre am Freitagabend erleben.
Die DFL terminierte am Donnerstag die Spieltag 11 bis 17 für die Bundesliga. Damit stehen alle Ansetzungen der Vorrunde fest. Erwartungsgemäß müssen die vier UEFA-Cup-Teilnehmer häufig sonntags ran. So spielt der 1. FC Nürnberg gleich viermal am Sonntag. Energie Cottbus hat derweil gleich zwei Heimspiele am Freitagabend, gegen Schalke und Hannover. Am 16. Dezember geht die Liga schließlich in die Winterpause.